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Liveticker Ukraine-Krieg: Russisches Militär ist dabei, Woltschansk einzukesseln

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russisches Militär ist dabei, Woltschansk einzukesselnQuelle: Sputnik © Stanislaw Krassilnikow
  • 13.05.2024 22:30 Uhr

    22:30 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 22:25 Uhr

    Weißes Haus: Ukraine bekommt in dieser Woche nur Teil der Militärhilfe

    In dieser Woche wird die Ukraine nur einen Teil der Militärhilfe aus dem neuen Paket erhalten, das US-Präsident Joe Biden am vergangenen Freitag unterzeichnet hatte. Dies erklärte Jake Sullivan, der Sicherheitsberater des US-Präsidenten, bei einer Pressekonferenz am Montag und betonte, dass der Rest der Hilfe bereits auf dem Weg sei, aber später eintreffen werde.

    Die Regierung in Washington versuche weiterhin, die Waffenlieferungen zu beschleunigen. In den kommenden Tagen würden die USA eine neue Tranche genehmigen.

  • 22:14 Uhr

    Podoljaka: Russland eröffnet neuen Frontabschnitt im Norden des Gebiets Charkow

    Russlands Militär hat in einer neuen Offensive die nördliche Grenze des Gebiets Charkow der ehemaligen Ukrainischen SSR auf breiter Front überquert. Erste Gefechte um eine Stadt sind entbrannt – Woltschansk. Auch werden Operationen gegen die ukrainische Logistik vorbereitet.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 22:00 Uhr

    Finnlands Premier bezeichnet Lage in der Ukraine als kritisch ‒ und fordert mehr Waffen für Kiew

    Auf einer Pressekonferenz im Anschluss an das Treffen mit den Regierungschefs der nordischen Länder in Stockholm erklärte der finnische Ministerpräsident Petteri Orpo, dass die Situation in der Ukraine kritisch sei. Hierbei führte er aus:

    "Es steht nicht nur die Sicherheit der Ukraine auf dem Spiel, sondern auch unsere eigene Sicherheit. Wir müssen sofort handeln."

    Laut Orpo müsse Europa daher Waffenlieferungen an Kiew aufstocken. Finnland habe bereits die Freigabe des 24. Militärhilfepakets für die Ukraine genehmigt, fügte er hinzu, ohne zu konkretisieren, was darin enthalten sein wird.

    Insgesamt habe Finnland der Ukraine bisher Militärhilfe in Höhe von zwei Milliarden Euro geleistet, betonte der Ministerpräsident.

  • 21:45 Uhr

    Luftabwehr zerstört mehrere Flugziele über Gebiet Belgorod

    Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben Einheiten der Luftabwehr mehrere Flugziele über dem Gebiet Belgorod zerstört. Um 19:30 Uhr Ortszeit wurden zwei Raketen, sechs präzisionsgelenkte Flugbomben und ein unbemanntes Flugzeug außer Gefecht gesetzt. Die Typen der abgefangenen Waffen gab das Ministerium nicht an.

  • 21:33 Uhr

    Ukrainischer Abgeordneter: Russisches Militär ist dabei, Woltschansk einzukesseln

    Die russischen Truppen haben begonnen, die im Gebiet Charkow gelegene Stadt Woltschansk einzukesseln, teilte der Abgeordnete des örtlichen Verwaltungsrats, Alexander Skorik, dem ukrainischen Fernsehsender Espresso mit.

    Nach neuesten Angaben werde die Stadt in einer Richtung umzingelt. Laut Skorik fänden sehr schwierige Positionskämpfe statt. Die unter schwerem Beschuss befindlichen ukrainischen Militärs sollen dabei sein, sich unter anderem mithilfe von Präzisionsbomben des Typs KAB gegen die ständigen Angriffe zu verteidigen.  

    Bloomberg berichtete am Montag, dass die ukrainische Armee angesichts des Vormarsches der russischen Streitkräfte im Gebiet Charkow zusätzliche Truppen dorthin verlegt, um die Lage an der Nordostfront zu stabilisieren.

  • 21:13 Uhr

    Lawrow warnt: "Wenn der Westen den Konflikt unbedingt auf dem Schlachtfeld lösen will – nur zu"

    Wenn der Westen eine Lösung des Ukraine-Konflikts auf dem Schlachtfeld wolle, "dann wird er sie auf dem Schlachtfeld finden". Das sagte der Kandidat für das Amt des russischen Außenministers, Sergei Lawrow, im Föderationsrat am Montag, wo der zuständige Ausschuss über seine Wiederernennung für das Amt berät.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 20:54 Uhr

    Estland erwägt Entsendung seiner Truppen in rückwärtige Gebiete der Ukraine

    Die estnische Regierung führt "ernsthafte Diskussionen" über eine mögliche Truppenentsendung in die Westukraine, erklärt Madis Roll, der Sicherheitsberater des estnischen Präsidenten, gegenüber Breaking Defense. Hierbei geht es darum, dass estnische Soldaten den Dienst in rückwärtigen Gebieten übernehmen würden, damit mehr ukrainische Militärangehörige an der Frontlinie zum Einsatz kommen würden. Wörtlich erklärt der Beamte Folgendes:

    "Diskussionen sind im Gange. Wir müssen alle Möglichkeiten in Betracht ziehen. Wir sollten uns nicht dahingehend einschränken lassen, was wir tun können."

    Aktuell werde dieser potenzielle Schritt analysiert, so Roll weiter. Estland würde vorziehen, im Rahmen einer NATO-Mission agieren zu können, um Stärke und Entschlossenheit zu zeigen. Gleichzeitig wurde nicht ausgeschlossen, dass Tallinn in einer engeren Koalition handeln würde.

    Darüber hinaus weist der Sicherheitsberater darauf hin, dass es "nicht undenkbar" sei, dass die NATO-Staaten, die sich gegen einen Truppeneinsatz aussprechen, ihre Meinung mit der Zeit ändern würden.

  • 20:34 Uhr

    Sacharowa äußert sich nach Stoltenbergs Aussage: Ukraine ist Werkzeug der NATO

    Maria Sacharowa kommentierte gegenüber der Iswestija die Aussage des NATO-Generalsekretärs, dass ein Wiederaufbau der Ukraine im Falle einer Niederlage sinnlos sei. Sacharowa reagierte darauf wie folgt:

    "Für ihn ist die Ukraine ein Werkzeug, um den antirussischen Kurs der NATO zu verwirklichen."

  • 20:18 Uhr

    Belgorod: Mindestens sieben Verletzte nach ukrainischem Angriff

    Einheiten der russischen Luftabwehr haben mehrere Flugziele über Belgorod abgefangen. Nach Angaben des Gouverneurs Wjatscheslaw Gladkow wurden infolge des ukrainischen Angriffs mindestens sieben Menschen verletzt. Zwei davon erlitten schwere Schädel-Hirn-Traumata. Vier weitere kamen mit Splitterverletzungen davon. Ein Mann weigerte sich nach der Behandlung, ins Krankenhaus eingeliefert zu werden.

    In Belgorod wurden Schäden an Wohnhäusern, einem Gewerbegebäude und zwei Autos verzeichnet, so Gladkow weiter. In der Umgebung von Belgorod traf die Ukraine ein Objekt der Energieinfrastruktur, weshalb acht Autos beschädigt wurden. Gladkow betont, dass Informationen über Verletzte und Schäden weiterhin präzisiert werden.

    Zudem griff Kiew mehrere Ortschaften nahe der russisch-ukrainischen Grenze mit Kamikaze-Drohnen an. Dem Gouverneur zufolge gab es hierbei keine Opfer.

    Laut dem Verteidigungsministerium in Moskau hat die Luftabwehr seit Mittag fünf Drohnen über dem Gebiet Belgorod zerstört.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.